Die Seku (Sekundärbahn)
«Seekuh» - das ist der liebevolle Name für die Sekundärbahn, die vom 17. November 1866 bis 18. Februar 1963 zwischen Erlangen und Gräfenberg verkehrte und dabei auch den Dormitzer Bahnhof anfuhr.
Der Streckenverlauf war Erlangen Bhf - Zollhaus - Buckenhof - Spardorf - Uttenreuth - Weiher - Dormitz - Neunkirchen a.Br. - Kleinsendelbach - Steinbach - Brand - Eschenau - Forth - Rüsselbach - Igensdorf - Weißenohe - Gräfenberg.
In Eschenau gab es Anschluss an die (heute noch fahrende) Gräfenbergbahn von Nürnberg nach Gräfenberg.
Das sind 18,9 km Strecke, für die sie eineinhalb bis zweieinviertel Stunden benötigte. Es kamen sowohl in Anfangszeiten Dampflokomotiven (Typen 98 7639, bayerische DXI, 2648, 981115, 98812), als später auch Dieseltriebwagen (Typen 135076, VT70929, VT75, Schienenbus Br 95 und VT98) zum Einsatz.
Das Konzept der Sekundärbahn erfreut sich inzwischen wieder großen Interesses. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens auf den Straßen des Schwabachtals ist die Eisenbahn in Form der Stadtumlandbahn «StUB» wieder ins Blickfeld gerückt.
Sekundärbahn Erlangen - Gräfenberg
Genauere Informationen über die Geschichte der Sekundärbahn Erlangen- Gräfenberg finden Sie u.a. hier:
Bildnachweis
Die Bilder wurden der Publikation 'Die Seekuh Die Geschichte der Lokalbahn von Erlangen nach Gräfenberg', Günther Klebes, Friedemann Kliesch-Brandes, 1988 Verlag Junge & Sohn Erlangen entnommen.
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